Feiertage & Bräuche
Fastnacht / Disenopferfest: Vollmond nach dem 03.01. - hier wird das Ende des Eises gefeiert. Es war im allgemeinen üblich sich zu diesem Fest mit einer Tiermaske zu verkleiden. Vor allem in Schweden - Verehrung der Ahnen & Naturgottheiten / höhere Wesen und ihrer Herrscherin Freyja in der ersten Februarwoche.
Frühlings Tag und Nacht gleiche: 20.2.
Thing: Im Februar zu Beginn des Frühjahres, Hauptsächlich aber im Sommer abgehaltenes Gericht während des Julis – in Island auch schon im Juni vor oder nach einholen der Ernte. Tyr wird in dieser Zeit sehr verehrt.
Ostern: Zum 20.03. hin wurde Ostara die Göttin der Fruchtbarkeit mit verschiedenen Opferitualen verehrt. Eiern waren oft als Fruchtbarkeitssymbole der Ostara genauso wie Kaninchen. Die Eier wurden oftmals bemalt & vergraben. Das wieder Auffinden dieser durch nahestehende Personen sorgte für einen reichen Kindersegen im folgendem Jahr. Die Kaninchen wurden verbrannt oder verspeist. Im 19. Jahrhundert kam der Brauch wieder zum heutigen Ostern wieder auf.
Feier der Jugend: Göttin Iduna wurde gegen der 3. Märzwoche ein Fest veranstaltet.
Begrüßung des Sommers: In der ersten Aprilhälfte wurden besonders der Alben und ihrem Herrscher Frey gedacht.
Sommersonnenwende: Zum Mittsommer am 21.06. wurden Sunna und Balder im Juni sehr verehrt zu den Feierlichkeiten der Tag und Nacht gleiche.
Leinenernte: 2. Vollmond nach Mittsommer, hier wird der Erfolg der begonnenen Ernte gefeiert.
Thing: hauptsächlich im Juli, in Island wegen des frühen Sommers auch schon im Juni, vor oder nach einholen der Ernte. Verehrung des Tiwaz.
Getreide Feste: Zu Ehren Freys, Sif und Thors wurden zum August hin im allgemeinen Feste an den Abenden zur Getreideernte ausgelegt.
Herbstopferfest (Tag und Nacht gleiche): Es wurde ursprünglich der Beginn der Jagd gefeiert (23.09).
Erntedankfest: Eines der wenigen germanische Feste das seine Bedeutung bis in unsere Zeit Geltung findet. Es findet im September(30.09.) nach der Ernte statt. Verehrung Thors, Sifs und Freys.
Zweites Disenopferfest: 14.-15. Oktober. Zu diesem Herbstfest wird den Wesen der Natur, den Elfen und Disen für eine erfolgreich Ernte im nächstem Jahr, Kinderwunsch und ein friedliches Jahr geopfert. Der 14.10. galt besonders den eigenen Ahnen.
Samhain / Helloween: Samhain findet in der Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November statt. Es ist ein Totenfest, an dem man den Ahnen gedenkt. Zu Samhain öffnet sich die Unterwelt und die Geister der Ahnen erwachen.
Julfest /Wintersonnenwende: Ende Dezember (21.12.) / 1 Januar Woche. Jul bedeutet soviel wie Sonnenrad / Besprechung mit den Toten. Einige im norden gepflegte Weihnachtsbräuche haben ihren Ursprung in dem Julfest – z.B. das Verbrennen des Julblockes am Herdfeuer oder das zauberkräftige Julbrot. In Schweden gibt es heute noch den Julklapp, ein Geschenk das heimlich vorbereitet und anschließend mit einem lautem Schrei in die Stube geworfen wird. Während der Jultage wurden auch die Juleide ( Eidsbruderschaften, Gemeinschaftsbindungen und Militärische Bündnisse) neu geschworen, so das sie auch im neuen Jahr bestand hatten. Im allgemeinen wurden Frey und Odin sehr verehrt, der letzte Tag des Julfestes jedoch war der Frigg oder Freyja gewidmet.